Steigen Sie Treppen noch so mühelos hinauf wie früher?
Haben Sie genug „Luft“?
Oder sind Sie aus der Puste?
Atmen Sie durch die Nase oder durch den Mund?
Wenn Sie bei moderatem Tempo aus der Puste sind und stehen bleiben müssen/Pause machen müssen, atmen Sie wahrscheinlich durch den Mund. Wahrscheinlich atmen Sie tief und Ihr Brustkorb hebt uns senkt sich deutlich.
Was ist passiert?
Die körperlichen Anforderungen sind höher als Ihr körperliches Leistungsniveau. Wenn ein Mensch beim Spazierengehen, Treppe steigen oder Ähnlichem durch den Mund atmet (atmen „muss“), weist das auf eine Überanstrengung des Körpers hin, egal ob bei leichter, normaler oder starker Belastung.
Der Körper geht über seine Grenzen hinaus, was bei Gefahr oder kurzfristiger sportlicher Höchstleistungen auch sinnvoll ist.
Dies bedeutet Stress und Anstrengung. Wichtig ist hier, anschließend Zeit für Entspannung und Regeneration einzuplanen, so dass die natürliche Balance wiederhergestellt werden kann.
Doch bei moderater Belastung, wie Spazierengehen in flachen oder hügeligen Landschaften oder beim Treppe steigen sollte Nasenatmung möglich sein. Mit Nasenatmung liegen Sie in der Balance. Der Körper hat in der Regel genug Reserven, um die Anforderung zu bewältigen.
Sie haben mit der Nasenatmung ein wunderbares Messinstrument an der Hand, mit deren Hilfe Sie jederzeit überprüfen können, ob Sie sich gerade überfordern oder ob Sie in Balance sind.
Das klingt banal?
Ja, es ist ebenso banal wie wirksam.
Wollen Sie es ausprobieren?
Sie können Nasenatmung trainieren - überall und kostenfrei 😀.
Hier sind 4 Vorschläge:
1. Wenn Sie beispielsweise das nächste Mal eine Treppe hinaufgehen, probieren Sie die Nasenatmung aus. Wenn Nasenatmung zu anstrengend ist, bleiben Sie stehen, machen eine Pause und gehen erst weiter, wenn Sie wieder problemlos durch die Nase atmen können.
2. Achten Sie auch bei den vielen Alltagstätigkeiten auf einen geschlossenen Mund und damit auf das Atmen durch die Nase, beispielsweise bei der Hausarbeit, unter der Dusche, im Büro, auf der Arbeit und auf dem Weg hierhin und dorthin.
3. Während Sie sprechen können Sie zumindest durch die Nase einatmen. Das gewährt Ihnen zusätzlich ein wenig Zeit zum Nachdenken.
4. Versuchen Sie nachts mit geschlossenem Mund zu schlafen und ausschließlich durch die Nase zu atmen. Das klappt am Besten in Bauch-oder Seitenlage oder mit erhöhtem Oberkörper.
Nach einige Tagen oder Wochen konsequenten Übens wird Ihnen die Nasenatmung besser und besser gelingen. Sie werden fitter die Treppen hinauflaufen.
Nasenatmung stellt die Basis dar. Mit weiteren Atemübungen und/oder dem IHHT-Höhentraining können Sie ihre Gesundheit weiterhin verbessern.
Lesen Sie auch den Blogartikel: Atmen- weniger ist mehr.
Dr.med. Sharema Börger
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